Eine Fenstersicherung schützt gegen Einbruch
Im Schnitt lässt sich ein normales Fenster nach etwa 20 Sekunden ganz leicht von außen aufbrechen. Dazu ist häufig kein aufwändiges Werkzeug notwendig, meistens recht ein handelsüblicher Schraubendreher. Doch mit einem effektiven Einbruchschutz, lassen sich Fenster sehr gut sichern.
In der heutigen Zeit stellen abschließbare Fenstergriffen, keinen ausreichenden Schutz dar. Hochwertige Fenster haben bereits in ihrer Grundausstattung einen zuverlässigen Einbruchschutz. Doch dieser lässt sich auch bei älteren Fenstern noch nachrüsten.
Bezahlbarer Schutz
Eine ausreichend effektive Fenstersicherung ist stellt kein Luxus dar, bereits mit Kosten von 50 bis 150 Euro für ein Fenster ist hoher Schutz gewährleistet. Bei einem Neubau oder Umzug, sollte gleich von Anfang auf eine gute Fenstersicherung mit starker Sicherheit gesetzt werden. Denn nur eine perfekte Schadenverhütung bringt Vertrauen und Sicherheit.
Fenster lassen sich in den meisten Fällen problemlos mit entsprechenden Schutzmaßnahmen nachrüsten. Dazu zählen zum Beispiel für den ebenerdigen Bereich auch Rollläden. Allerdings sollten diese über einen Schutzmechanismus gegen das Hochschieben gesichert sein.
Auch Kellerfenster sind häufig ein beliebtes Einbruchsziel. Hier gilt als Mindestsicherung ein „Mäusegitter“, das ist eine Stahllochblende mit einem Vorhängeschloss. Auch Gitterroste und Lichtschächte sollten entsprechend verankert werden. In unserem Fenstersicherung Test stellen wir dazu geeignete Modelle vor.
Sicherheitsverriegelungen
Für einen effektiven Schutz sorgen Sicherheitsverriegelungen, diese sind aus Stahl gefertigt. Sicherheitsschließstücke und auch Eckumlenkungen mit vorhandenen Pilzzapfen bieten einen sehr wirkungsvollen Schutz gegen Aushebelungen. Mit gängigem Einbruchswerkzeug lässt sich kein Fenster von außen aufbrechen. Werden die Fenster über den vorhandenen Griff verriegelt, sorgen die Stahleinlagen für einen stabilen Schutz am Rahmen und leisten maximalen Widerstand.
Bei einem Einbruch durch ein Fenster wird sehr häufig versucht, den Fensterrahmen so weit zu verschieben, bis sich der Griff in der „Öffnung Stellung“ befindet. Doch dies funktioniert mit einer Sicherheitsverriegelung nicht.
Häufig wird auch versucht ein kleines Loch in die Scheibe zu schlagen, um dann an den Griff vom Fenster zu gelangen. Doch mit Hilfe einer einbruchhemmenden Verglasung lässt sich Abhilfe schaffen.
Eine sehr komfortable Sicherheitsvariante stellt ein funkgesteuerter Öffnungs- und Verschlussmelder dar. Dieser kann in jeder Steckdose verwendet werden. Hier erfolgt eine zuverlässige Information über eine versehentliche Kippstellung. Außerdem warnen Sensoren vor kleinsten Bewegungen oder einem Glasbruch.
Eine Kombination aus verschiedenen Sicherheitsbausteinen ergibt am Ende eine Widerstandsklasse. In der Klasse 1 leistet ein Beschlag am Fenster ausreichenden Schutz und erhöht den Aushebelschutz deutlich. In der Widerstandsklasse 2 kommen ganz spezielle Bauteile zum Einsatz, die die Sicherheit noch einmal deutlich erhöhen. Diese kommen zwischen dem Fensterflügel und dem Rahm zur Geltung. Damit hält ein Fenster auch hohen Ausreißkräften stand.